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Gutes Geschäft: Tiefe Autonummern versteigern

am 04.10.2011 um 20:55

Das Auto kann man heute leasen oder kaufen, je nach Grösse der
Brieftasche. Man kann sich da auch sehr gut etwas leisten was einige
Nummern zu gross ist. Meist sehr schwer hat man es mit den Autonummern
und weil es in der Schweiz nicht wie in Österreich Wunschkennzeichen
gibt, sind in einigen Kantonen Versteigerungen von tiefen Nummern sehr
modern geworden. Früher durfte man diese Nummern privat verkaufen, das
ist neuerdings in einigen Kantonen (z.B. Zürich) verboten. Nun darf man die tiefen Kontrollschild nur mehr
innerhalb der Familie weitergeben. Wer keine Familie mehr hat muss das
Kontrollschild zurück geben und diese tiefen Nummern wandern dann ins
Archiv. Dort werden die Nummern aber weder gehortet noch zugeteilt,
Nein. Man hat die Versteigerung von tiefen Nummern gestartet und wer
will kann bei solch einer Onlineversteigerung  des Kantons sehr viel Geld für eine
tiefe Nummer ausgeben.

Der Kanton Zürichh nahm im Jahr 2010 rund
2.4 Millionen Franken
mit solchen Versteigerungen ein. Insgesamt wurden
aber nur 1370 vier- und fünfstellige Kontrollschilder angeboten, der
Durchschnittspreis liegt deshalb bei rund 1'800 Franken pro Schild. Das
höchste Gebot erreichte letztes Jahr die Nummer ZH 1986: Für dieses
Schild flossen 24 200 Franken in die Staatskasse. Das bislang höchste
Gebot gab es 1998 für die Nummer ZH 1000, es wurden satte 131'000
Franken bezahlt.

Die Auktionsplattform "Kontrollschild.ch" ist für Private entwickelt worden. Auf dieser Plattform können Interessierte direkt von Privat zu Privat die Nummerschilder versteigern. Zulässig ist dies in verschiedenen Kantonen wie z.B. Zug, Graubünden, Schaffhausen, Thurgau, Aargau, St. Gallen, etc... Weitere Informationen finden Sie auf www.kontrollschild.ch